Into the West |
Paramount Home Entertainment |
In Sammlung
#929 |
0*
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DVD
102 Min. |
Matthew Settle | |
Josh Brolin | |
Tonantzin Carmelo | |
Gabriel Byrne | |
Ruaidhri Conroy | |
Ellen Barkin | |
Ciaran Fitzgerald |
Regisseur | Robert Dornhelm
Sergio Mimica-Gezzan Mike Newell |
Nach dem Weltkriegs-Epos Band of Brothers und der Science-Fition-Saga Taken hat sich Steven Spielberg mit der sechsteiligen Miniserie Into the West der Besiedlung des amerikanischen Westens angenommen. Der erzählerische Bogen umspannt die Tage der ersten Pioniere, den Goldrausch in Kalifornien, den Bau der transkontinentalen Eisenbahn und endet 1891 mit dem Massaker der Lakota in Wounded Knee. Durch das Motiv des Rades - das Medizinrad sowie das Wagenrad - sind dabei die Geschichten der weißen Siederfamilie Wheeler und der Lakota eng miteinander verwoben.
In einfühlsamen Bildern, im höhsten Grad authentisch und mit viel Sorgfalt fürs Detail aufwändig ausgestattet entfaltet Into the West ein spannendes, aber auch beklemmendes Kompendium amerikanischer Geschichte. Für eine amerikanische Produktion ungewohnt offen und ehrlich wird der Untergang der Indianer gezeigt. Bereits Kevin Costner setzte mit seinem Epos Der mit dem Wolf tanzt dem Leben der amerikanischen Ureinwohner ein würdiges Denkmal. Into the West ist es gelungen, die Traditionen und vor allem auch die Sprache der Indianer als historisches Dokument aufzuzeichnen, und eines der dunkelsten Kapitel der amerikanischen Geschichte faktenreich aufzuarbeiten. Gleichzeitig bietet die hochkarätig besetzte Miniserie intelligente Unterhaltung ohne falsches Pathos. An die 250 Charaktere - u.a. Beau Bridges, Graham Greene, Matthew Modine, Skeet Ulrich, Wes Studi, Sean Astin, Lance Henriksen, Rachael Leigh Cook, Keith Carradine - und 15.000 Komparsen erweckten in sechs Monaten Drehzeit die Zeiten der großen Büffelherden und der ersten Wagentrecks eindrucksvoll wieder zum Leben.
Die vierte DVD enthält ein Making of sowie weiteres Material über die Entstehung der Serie. Die vorliegende Fassung ist im Vergleich zur amerikanischen TV-Version um etwa 25 Minuten gekürzt. -- Birgit Schwenger
Bonusmaterial
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